Interview mit Spacewalker über Pläne, Metal und Corona
Foto: Spacewalker

Jetzt seid ihr wahrscheinlich für die meisten unserer Leser noch völlig unbekannt und unter dem Namen kann man sich so ziemlich alles vorstellen – stellt euch doch mal vor und erzählt uns, was den Leser und Hörer musikalisch erwartet.

Spacewalker: Wir sind Spacewalker, sind zwischen 25 und 30 Jahre alt und kommen aus dem Großraum Franken. Proben finden, wenn es wieder möglich ist, in unserem Proberaum bei Kitzingen statt. Musikalisch verbinden wir die verschiedensten Einflüsse unserer Mitglieder, die aus unterschiedlichen Genres kommen, zu einem modernen Metalcore- Brett. Dieses besteht aus tragenden Clean Gesängen, eingängigen Gitarrenriffs, knackigen Screams und brutalen Breakdowns. Textlich verbreiten wir meist eine positive Botschaft.

Am 28. Dezember ist die Premiere eines neuen Videos. Was könnt ihr uns jetzt schon darüber verraten und gibt es auch eine Single auf den Streaming-Anbietern dazu?

Spacewalker: Es wird ein Lyric-Video werden, das wieder von Wildshift-Pictures erstellt wurde. Dieser hat auch schon unser Musikvideo zu A False Harbor, welches letztes Jahr erschienen ist mit uns gedreht. In dem Song geht es darum, dass wir dabei sind die Umwelt zu zerstören und uns besser um sie kümmern sollten. Es wird auf allen gängigen Musik Streamingdiensten und YouTube am 18.12.2020 erscheinen.

Habt ihr schon Veröffentlichungs-Pläne für 2021?

Spacewalker: Bis jetzt nicht, da wir in der Zeit von Corona, in der wir uns selten sehen, an der Single und dem Video gearbeitet haben. Gerade sind wir dabei, neues Rohmaterial zu verarbeiten. Man darf also gespannt bleiben.

Wie war allgemein das Jahr 2020 für euch so ohne oder mit wenigen Auftritten?

Spacewalker: Das Jahr war musikalisch für uns ziemlich leer. Auftritte hatten wir seit Februar keinen mehr. Da wir uns wegen den Kontaktbeschränkungen eben sehr wenig gesehen haben und nicht proben konnten, haben wir in dieser Zeit an der neuen Single gearbeitet.

Was glaubt ihr, wie wird sich die Musik und Veranstaltungsbranche nach Corona verändern? Welche Erwartungen und Hoffnungen hat so eine junge Band danach?

Spacewalker: Wir denken, dass vor allem online mehr Musik gemacht wird. Kleinere Clubs werden vermutlich leider schließen müssen- was wir natürlich nicht hoffen. Dadurch fallen gerade kleinen Bands die Locations weg, in denen sie ihre Musik ans Publikum hätten tragen können.

Was reizt euch an den Genres Metal, Hardrock und Metalcore?

Spacewalker: Für uns ist das Besondere, dass es gerade im Metal so viele Subgenres gibt. Es ist für jede Stimmung, ob schnell oder langsam, was dabei. Außerdem kann man Einflüsse, egal von welchem anderen Genre, mit einbringen. Und live kann man sehr gut die Energie, die dabei entsteht rüber bringen und jeden mitreißen.

Bei unserem Front-Cover Wettbewerb 2019 habt ihr den sensationellen 3. Platz gemacht. Zeitweise wart ihr sogar auf Platz 1. Wie sehr habt ihr damals mitgefiebert und aus welchem Anlass hattet ihr euch entschieden daran teilzunehmen?

Spacewalker: Wir, Familie und Freunde haben sehr mitgefiebert. Jeder hat ständig nach dem aktuellen Stand geschaut und es so oft geteilt wie es ging. Über den Contest sind wir zufällig gestolpert aber da wir kurz zuvor unser Cover, auf das wir nach wie vor sehr stolz sind, bekommen hatten, haben wir natürlich dort mitgemacht.

Wie sieht eure Zukunft aus? Was wären eure größten Ziele?

Spacewalker: Da wir alle berufstätig sind und ziemlich weit entfernt voneinander wohnen, setzen wir uns eigentlich eher kleinere und realistische Ziele, die wir nach und nach versuchen umzusetzen. Aber wie bei wahrscheinlich jeder jungen Band ist eines unserer größten Ziele mal auf einem größeren Festival spielen zu dürfen.

Weitere Infos zur Band findet ihr auf Facebook.


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